Wichtiger Schritt zur Wiedereröffnung: Entwurfsplanung für Dresdner Fernsehturm
- Entwurfsplanung für Wiederbelebung des Dresdner Fernsehturms abgeschlossen, Kostenrahmen wird eingehalten
- Verkündung bei gemeinsamem Pressetermin mit Ministerpräsidenten, Oberbürgermeister und künftigen Betreibern
Dresden, 11. November 2025: Die Wiedereröffnung des Dresdner Fernsehturms für Besucherinnen und Besucher schreitet voran. Am heutigen morgen stellten die DFMG Deutsche Funkturm GmbH gemeinsam mit Ministerpräsident Michael Kretschmer, Oberbürgermeister Dirk Hilbert und den künftigen Betreibern des Dresdner Fernsehturms die Entwurfsplanung für die Sanierungsarbeiten vor.
Damit zukünftig wieder Besucherinnen und Besucher den einmaligen Blick vom Fernsehturm auf das Elbtal und Dresden genießen können, sind umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig. Die Bauherrin Deutsche Funkturm hat nun die Entwurfsplanung vorgelegt und damit die Basis geschaffen, dass das Projekt in die nächste Phase eintritt. In der Entwurfsplanung werden neben der bautechnischen Umsetzung auch die damit verbundenen Kosten beschrieben.
Trotz der signifikanten Steigerung der allgemeinen Baukosten ist es dem Projektteam gelungen, bei den Planungen im ursprünglich festgelegten Gesamtkostenrahmen von 25,6 Millionen Euro zu bleiben. Diese Summe teilen sich der Bund, der Freistaat Sachsen und die Stadt Dresden im Rahmen der Kulturförderung. Um die Fördersumme für den nächsten Projektabschnitt abzurufen, stellt die Deutsche Funkturm nun auf Basis der Entwurfsplanung bis Jahresende den entsprechenden Zuwendungsantrag.
Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen: „Viele Menschen in Dresden verbinden mit dem Fernsehturm Erinnerungen an Kindheit, Familie und Heimat. Seine Wiedereröffnung ist ein Herzensanliegen für unsere Stadt. Mit der Entwurfsplanung gehen wir den entscheidenden Schritt, damit Fördermittel gesichert werden können. Der Freistaat wird seinen Teil beitragen – damit wir alle bald wieder diesen unvergleichlichen Blick über Dresden und die Sächsische Schweiz erleben dürfen.“
Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Stadt Dresden: „Mit der Entwurfsplanung rückt die Realisierung eines lang gehegten Wunsches vieler Dresdnerinnen und Dresdner ein Stück näher, endlich wieder den wunderbaren Blick aus über 140 Metern Höhe auf ihre Stadt zu genießen. Der Fernsehturm ist mehr als ein Wahrzeichen – er ist ein Ort, an dem Stadtgeschichte auf individuelle Erinnerung trifft und Freude auf Zukunft macht! Ich freue mich sehr, dass wir auf dem guten Weg sind, diesen besonderen Ort wieder für alle Dresdner und Gäste zugänglich und erlebbar zu machen.“
Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Deutsche Funkturm: „Wir freuen uns sehr, diesen wichtigen Meilenstein gemeinsam mit unseren Projektpartnern erreicht zu haben. In Dresden ist der Fernsehturm schon jetzt wichtigster Medienstandort und ein markantes Wahrzeichen. Mit dem Abschluss der Entwurfsplanung sind wir unserem Ziel, den Turm künftig wieder für Besucherinnen und Besucher zu öffnen, einen wichtigen Schritt nähergekommen.“
Robin Wenzel, Etat Director bei Avantgarde: „Seit dem Projektauftakt vor vier Jahren sind die Planungen trotz aller Herausforderungen stetig vorangeschritten. Begleitet wurde diese Zeit für uns, durch die enorm positive Resonanz aus der Bevölkerung, welche uns verdeutlicht, wir beschreiten den richtigen Weg. Heute stellt sich nicht mehr die Frage, ob der Fernsehturm wiedereröffnet wird, lediglich wann. Unser innovatives Konzept einer Zeitreise, ist aktueller denn je. Erlebbar wird dies nicht nur durch Innenarchitektur und Mobiliar, sondern verstärkt mit digitalem und virtuellen Content, der uns aufgrund des rasanten technologischen Fortschritts ermöglicht, ein außergewöhnliches Gesamterlebnis zu schaffen.“
Wenn die Zuwendungsgeber über die Erteilung der Mittel entschieden haben, startet im Laufe des nächsten Jahres die Genehmigungsphase. Unter anderem von deren Verlauf hängt der weitere Zeitplan ab, so dass die Projektbeteiligten aktuell noch keinen Eröffnungstermin nennen können. Der nächste Meilenstein ist die Einreichung des Zuwendungsantrags bis Jahresende.