Absichtserklärung zu Bereitstellung städtischer Infrastruktur für den Mobilfunknetzausbau

Köln erhöht Tempo beim 5G-Ausbau

• Enge Zusammenarbeit für schnelleren 5G-Ausbau in Köln
• Bereitstellung städtischer Infrastruktur für den Netzausbau
• Gezielter Ausbau in Bereichen mit hohem Datenverkehr

Köln 9. September 2020: Durch eine enge Zusammenarbeit der Deutschen Funkturm mit der Stadt Köln wird das Mobilfunknetz in der Domstadt nun noch schneller ausgebaut. Dazu haben die Stadt Köln, Stadtwerke Köln GmbH, Rhein Energie AG, NetCologne GmbH und die Telekom-Tochter DFMG Deutsche Funkturm GmbH eine gemeinsame Absichtserklärung im Fernsehturm Colonius unterzeichnet.

Ziel der Kooperation ist es, den Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur im Stadtgebiet voranzutreiben, indem bereits vorhandene städtische Infrastruktur wie Gebäude oder Laternenmasten als Antennenstandorte genutzt werden.

Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln: „Mit dem Gigabit Masterplan 2025 hat die Stadtverwaltung Köln ein Konzept vorgelegt, dass flächendenkende Gigabitnetze anstrebt – sowohl mit Glasfaser im Boden als auch mit 5G in der Luft. Mit der heutigen Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Kooperation mit der Deutschen Funkturm gehen wir dabei einen weiteren wichtigen Schritt. 5G ist gegenüber bisherigen Technologien ein erheblicher Fortschritt. Deshalb ist ein zügiger Ausbau von 5G von zentraler Bedeutung für Köln als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort.“

Dr. Bruno Jacobfeuerborn, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFMG Deutsche Funkturm GmbH: „Ein starkes 5G-Netz ist in einer Medienstadt wie Köln ein wichtiger Standortvorteil. Wir unterstützen insbesondere die Telekom, aber auch alle anderen Anbieter dabei, das moderne Netz in ganz Köln erlebbar zu machen. Gemeinsam mit der Stadt und ihren Partnern holen wir noch mehr aus der vorhandenen Infrastruktur heraus.“

Dr. Dieter Steinkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung, Stadtwerke Köln GmbH: „Die Unternehmen der Stadtwerke Köln leisten essenzielle Beiträge zur Daseinsvorsorge in Köln und in der Region. Gemeinsam mit der Stadt Köln verfügen sie über weitreichende Synergien auch zum Aufbau einer flächendeckenden 5G-Infrastruktur: Flächen und Gebäude der Stadt, Glasfaser und Leerrohre der NetCologne sowie Straßenlaternen der RheinEnergie. Diese Synergien und alle weiteren infrage kommenden Objekte, Flächen und Stadtmöbel werden von uns künftig gebündelt an die Deutsche Funkturm über einen einzigen Rahmenvertrag vermietet.”

Die vereinbarte Zusammenarbeit geht weit über gesetzliche Vorgaben hinaus und verbessert die an anderen Orten häufig langen Abstimmungsprozesse. Denn normalerweise dauert es in Deutschland etwa zwei Jahre, bis ein neuer Mobilfunkmast in Betrieb geht. Ein Teil dieser Zeit entfällt auf die Suche nach einem geeigneten Standort. In Köln geht das durch die Kooperation nun deutlich schneller, indem die Stadt und die Stadtwerke alle Liegenschaften und sonstigen Infrastrukturen für den Ausbau zur Verfügung stellen. Dadurch kann die Deutsche Funkturm schneller passende Flächen für Dachstandorte oder freistehende Masten finden.

Schon heute betreibt die Deutsche Funkturm in Köln etwa 350 Funkstandorte – von kleinen Dachantennen bis zum Fernsehturm Colonius. Das Unternehmen baut und betreibt das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom, bietet seine Masten aber auch anderen Mobilfunkanbietern zur Mitnutzug an.

Hintergrund zur DFMG Deutsche Funkturm GmbH: Mit 800 Mitarbeitern stellt die Deutsche Funkturm maßgeblich den Ausbau der Infrastrukturen für die deutschen Mobilfunkanbieter, Rundfunksender, Betreiber von Richtfunkstrecken sowie für die Funknetze von Behörden und weiteren Institutionen sicher. Das Unternehmen ist ein Teil der Deutschen Telekom Gruppe und betreibt ein Portfolio von mehr als 31.000 Funkstandorten.