Deutsche Funkturm startet Bau des ersten Mobilfunkmast aus MIG-Förderprogramm

Lambach (Cham), 30. Oktober 2023: In Lambach im Landkreis Cham hat die DFMG Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) das Fundament für den ersten Mobilfunkmast gelegt, der im Rahmen des Förderprogramms der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) ein Funkloch schließen wird. Zwischen Förderzuschlag und Grundsteinlegung lag ein Jahr. Planung und Genehmigungsverfahren konnten damit deutlich schneller umgesetzt werden als bei üblichen Ausbauprojekten in Deutschland.

Je nach Definition gibt es in Deutschland noch mehrere Hundert Funklöcher. Diese liegen meist in wenig besiedelten ländlichen Gebieten, die durch ihre Topografie sehr schwer mit Mobilfunk zu versorgen sind. Dazu zählt auch Lambach. Die Fläche für den neuen Mobilfunkmast liegt sehr abgelegen und die Zuwegung sowie der Bau werden u.a. durch ein angrenzendes Wasserschutzgebiet erschwert. „Es ist uns gelungen, trotz der baulichen Herausforderungen innerhalb von nur zwölf Monaten die Voraussetzungen für den Baubeginn zu schaffen. Das zeigt, dass wir den Mobilfunkausbau in Deutschland beschleunigen können, wenn alle Parteien an einem Strang ziehen“, so Bruno Jacobfeuerborn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Funkturm.

„Ich freue mich, dass unsere Aktivitäten nun Gestalt annehmen und die ersten Mobilfunkmasten gebaut werden. Erfreulich ist, dass alle Beteiligten dazu beigetragen haben die erforderlichen Genehmigungsverfahren zügig durchzuführen, um so die Voraussetzungen für einen schnellen Baubeginn zu schaffen. Von der Schließung des weißen Mobilfunkflecks werden die Menschen in Lambach schon bald profitieren. Die MIG hat auch anderorts die Weichen dafür gestellt, dass sich die Mobilfunkversorgung verbessern wird“, erklärt Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der MIG.

Gemeinsam mit der MIG, dem Landkreis Cham, der Gemeinde Markt Lam und dem Grundstückseigentümer, dem Bistum Regensburg, hatte die Deutsche Funkturm die erforderlichen Verträge, Planungen und Genehmigungsverfahren deutlich schneller abschließen können als bei vergleichbaren Ausbauprojekten. In Deutschland ist es keine Seltenheit, dass alleine die Genehmigungsverfahren für Mobilfunkmasten deutlich länger als ein Jahr dauern.

Nachdem das Fundament ausgehärtet ist, wird die Deutsche Funkturm den 50 Meter hohen Schleuderbetonmast in Lambach voraussichtlich Mitte November aufstellen. Die Restarbeiten, zu denen der Stromanschluss, die Datenanbindung und die Installation der Sendetechnik zählen, sollen witterungsabhängig bis Anfang nächsten Jahres abgeschlossen sein.

Im letzten Schritt werden dann die Netzbetreiber Deutsche Telekom und Vodafone ihre Antennen in Betrieb nehmen und damit das Funkloch in Lambach und Umgebung schließen. Damit erhalten die Randlagen der Marktgemeinde Lam, das Kolping Ferienhaus Lambach und die angrenzenden touristisch frequentierten Wandergebiet im Bayerischen Wald eine zuverlässige und leistungsstarken Mobilfunkversorgung.