Colonius leuchtet als Highlight für die Besucher der Gamescom

  • Mit 266 Metern Kölns höchstes illuminiertes Bauwerk bei „Light It Up"
  • Fernsehturm als Standort für zukunftsweisende 5G-Anwendungen
  • Edge Computing ermöglicht autonomes Fahren und moderne Online-Spiele


Köln, 23.08.2018: Zum zehnjährigen Jubiläum der Gamescom leuchten im Rahmen der Lichtaktion „Light It Up!“ zahlreiche Gebäude in Köln blau auf. Der Colonius ist dabei im wahrsten Sinne des Wortes das Highlight: Mit 266 Metern Höhe ist er das mit Abstand höchste illuminierte Bauwerk. Aber auch technisch verspricht der Fernsehturm ein echtes Highlight für Gamer.

„Mit Licht erzähle ich Geschichten. Und das mache ich auch hier, ich erzähle Köln“, beschreibt Lichtkünstler Michael Batz die Aktion „Light It Up!“. „Es geht gerade beim Colonius auch um Blickbeziehungen. Als technisches Bauwerk hat der Turm gleichzeitig eine Bedeutung als Wahrzeichen.“ Mit der beleuchteten Turmkanzel und einer Lichtinstallation auf der obersten Antennenplattform in 194 Metern Höhe ist der Fernsehturm kilometerweit zu sehen.

„Wir freuen uns, mit dem Colonius nicht nur zur passenden Atmosphäre beizutragen, sondern auch eine für viele Besucher der Gamescom sehr relevante technische Entwicklung zu unterstützen“, so Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer DFMG Deutsche Funkturm GmbH. Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Online-Spiele ist die Reaktionsgeschwindigkeit des Endgeräts mit dem Internet. Diese so genannte Latenzzeit soll durch den neuen Kommunikationsstandard 5G, der ab 2020 eingeführt wird, deutlich gesenkt werden. „Das möchten wir durch Edge Computing erreichen, indem wir die Netzintelligenz näher an die Antennen bringen. Durch kurze Wege kann das Netz schneller reagieren. Fernsehtürme erfüllen dafür die wichtigen Voraussetzungen“, erläutert Bruno Jacobfeuerborn.

Auf dem Colonius befindet sich unmittelbar unter der größten Antennenplattform das Betriebsgeschoss, so dass zwischen Antenne und Technik nur wenige Meter Kabel notwendig sind. Durch seine Höhe erreichen Funkdienste jeden Punkt in der Stadt, der Turm verfügt über eine leistungsstarke Glasfaserverbindung und erfüllt wichtige Sicherheitsaspekte. Etwa 40 Jahre nach seiner Inbetriebnahme hat der Colonius somit großes Potenzial, die zukünftige 5G-Versorgung Kölns zu unterstützen. Bruno Jacobfeuerborn: „Eine niedrige Latenz ist entscheidend für zukünftige Anwendungen wie das autonome Fahren, aber eben auch für innovative Online-Spiele, wie sie hier auf der Gamescom präsentiert werden.“

Die DFMG Deutsche Funkturm GmbH mit Sitz in Münster ist Teil der Deutschen Telekom und betreibt deutschlandweit mehr als 28.000 Funkstandorte.

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